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AutorenbildVictoria Rückert

Checkliste Newsletter-Versand – 20 Dinge, an die du denken musst

Aktualisiert: 19. Dez. 2023

Ob nun ein elektronischer Newsletter-Versand für dein Unternehmen Sinn macht oder nicht (Spoiler: Ich glaube schon), das kannst du anhand des Blogartikels: «5 Gründe, warum auch kleine Unternehmen einen Newsletter brauchen» nachlesen.


Jetzt, wo das geklärt ist, gehts ans Eingemachte. Beziehungsweise geht es darum, deinen E-Mail-Newsletter an deine Mailing-Liste zu verschicken. Mit dieser Liste merkst du schnell, ob du bereit bist für deinen ersten E-Mail-Versand.



Ein paar (viele) Dinge gilt es zu beachten. Hier kriegst du eine Checkliste, damit der E-Mail-Versand ein Erfolg wird.


1. Nutze ein professionelles Newsletter-Tool. In meinem Blogartikel «Wozu braucht es Newsletter-Tools? 10 Argumente, die für ein Newsletter-Tool sprechen» liest du, warum.


2. Kaufe keine E-Mail-Adressen. Du brauchst keine Masse, sondern die richtigen Empfänger. Die sollten sich bestenfalls für dein Produkt und dein Unternehmen interessieren. Ganz abgesehen davon, dass es den datenschutzrechtlichen Anforderungen widerspricht, Adressen einzukaufen.


3. Dein Newsletter oder deine Verkaufs-E-Mail muss immer eine Möglichkeit zur Abmeldung und ein Impressum enthalten.


4. Pflege deine Mailing-Liste. Wenn Empfänger deine E-Mails wiederholt nicht öffnen und auch sonst nicht mit deinem Unternehmen interagieren - lösche sie aus der Empfängerliste. Je nach Branche und Versandfrequenz empfehle ich andere Frequenzen für Bereinigungsaktionen. Durch regelmässige Löschaktionen erhöhst du deine Öffnungs- und Klickrate.


5. Persönlicher Absender – mit deinem Namen und dem Namen deines Unternehmens schaffst du Nähe und eine persönliche Bindung.


6. Ein guter Betreff ist die halbe Miete. Am Betreff darfst du ruhig am längsten rumfeilen und er sollte maximal 50 Zeichen lang sein. Denn: Je kürzer ein Text, desto schwieriger ist es, diesen zu texten (alte Texterweisheit). Verboten sind Wörter und Abkürzungen wie: gratis, dringend, Angebot, sexy, €€, CHF). Verboten. Jawohl.


7. Sprich deine Empfänger persönlich an, am besten schon im Betreff. Die Klickrate erhöht sich um 10 %, wenn du die Empfängerin bereits im Betreff mit Namen nennst.


8. Logos und Bilder. Am besten in guter Qualität und einzigartig, vermeide Stockfotos, die als solche gleich erkannt werden.


9. Bitte wähle eine Schrift aus, die deiner Corporate Schriftart am nächsten kommt. Nicht viele Schriftarten werden von den gängigen E-Mail-Programmen unterstützt. Verwende eine gängige, damit du sicher sein kannst, wie deine E-Mail beim Empfänger ankommt.


10. Teste die E-Mail ausreichend. Und schicke sie Freunden, Familie und hole dir Feedback. Am besten von Menschen, die der Zielgruppe ähnlich sind und vielleicht sogar was von E-Mail-Marketing verstehen.


11. Preheader bzw. Vorschau verwenden. Das geht nur bei den professionellen Newsletter-Tools, nicht bei Wix-Mails zum Beispiel. Mit der Vorschau können die wichtigsten Informationen des Newsletters nochmal angeteasert werden.


12. Sei ehrlich. Schaffe keine Dringlichkeit im Betreff oder in der Vorschau, wenn keine Dringlichkeit besteht. Missbrauche nicht das Vertrauen der Leserschaft.


13. Ein Call to Action (CTA) pro Newsletter. Ich kann das gar nicht oft genug sagen. Ein Call to Action pro Newsletter. Ein Call to Action pro Newsletter. Du kannst durchaus auf deine Blogposts verlinken und gleichzeitig den 20 %-Rabatt auf deine Sommerkollektion erwähnen. Das geht. Aber nicht 20 % Rabatt, «gib uns ein Like auf Facebook», «gib uns eine Google-Rezenzsion» etc. Konzentriere dich auf das, was du als die wichtigste Reaktion der Leserschaft erachtest und nehme die anderen CTAs in die nächsten Newsletter mit rein. Überfordere deine Leser:innen nicht.


14. Das Wichtigste zuerst – vor dem Scrollen muss der Leser das Wichtigste schon erfassen können. Denk daran: Deine Leser:innen haben keine Zeit.


15. Strukturiere mit Bildern, Trennlinien und Text-Boxen. Versuche den Lesefluss dabei zu unterstützen.


16. Investiere viel Zeit in deine erste E-Mail-Vorlage und nutze diese immer wieder. Schaffe eine Vorlage, die Inhalte sinnvoll darstellt, dein Corporate Design wiederspiegelt und deine Zielgruppe anspricht.


17. Biete Mehrwert. Überlege dir, welche Herausforderungen und Probleme deine Leserschaft hat. Und gib ihnen eine Anleitung zur Hand, wie sie diese lösen können.


18. It’s not a one-way-street (es ist keine Einbahn-Strasse). Frage Leser:innen um Input. Oftmals kommen so wahre Content-Perlen ans Tageslicht.


19. Versandzeitpunkt: Diesen würde ich von der Zielgruppe abhängig machen. Lehrerinnen schreibe ich nicht tagsüber an, sondern abends, wenn sie sich auf den nächsten Tag vorbereiten oder Prüfungen korrigieren. B2B-Mails verschicke ich wochentags zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr. Gerne dienstags oder donnerstags. Das ist die Zeit, in der nicht die meisten Meetings stattfinden und man vielleicht auch Zeit hat, seine Inbox etwas genauer anzusehen.


20. Automatisiere wo es geht. Vielleicht gibt es eine Reihenfolge deiner E-Mails, die definiert werden kann. Oder Du kannst wiederkehrende Besucher auf deiner Webseite als solche erkennen und ihnen eine E-Mail mit entsprechendem Inhalt schicken. Es ist heutzutage vieles möglich - nutze die Möglichkeiten.


Nur, wie schaffst du es, immer wieder knackigen Content für deinen Newsletter zu finden? Wie du an Themen kommst, führe ich hier aus «5 Tipps um Newsletter-Themen zu finden».


Sobald der Stein ins Rollen gekommen ist, wird dir auch die Suche nach Content-Ideen für deinen Newsletter und für dein Content-Marketing leicht fallen.



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